Willy-Brandt-Str. 60
20457 Hamburg
Tel. 040/468 980 40
Tel. 040/371125
info@mahnmal-st-nikolai.de
www.mahnmal-st-nikolai.de
Öffnungszeiten:
Dienstag, 31.10.2023, 10:00 - 18:00 Uhr
Anbindung HVV: Rödingsmarkt/Großer Burstah: U3, Busse 3, X35
Rathausmarkt/Jungfernstieg: S1, S3, U3, Busse 3, 4, 5, 19, X35
Domstraße: Busse 16, 17
Achtung
Das Museum des Mahnmals beteiligt sich an #seeforfree. Gäste, die darüberhinaus den Lift zur Aussichtsplattform nutzen möchten, bezahlen regulären Eintritt (6 Euro).
Hinweise zur Barrierefreiheit
Eingang: barrierefrei zugänglich
Museum Erdgeschoss: barrierefrei zugänglich
Museum weitere Etagen: barrierefrei zugänglich / keine weitere Etage vorhanden
WC: barrierefrei zugänglich
Das Mahnmal St. Nikolai ist Hamburgs zentraler Erinnerungsort für die Zeit der Bombardierungen Hamburgs im Juli und August 1943 im Kontext des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs und der Gewaltherrschaft der Jahre 1933-1945. Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai wurde während der Luftangriffe auf Hamburg 1943 fast vollständig zerstört, der Turm blieb weitestgehend erhalten. In der Krypta der Ruine erinnert ein Museum an Ursachen und Folgen des Luftkriegs in Europa. Hier wird u.a. thematisiert, was Kriege damals wie heute für die Bevölkerung bedeuten und wie wir mit der Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkrieges umgehen. Aber auch die Geschichte der Kirche wird eindrucksvoll und anschaulich dargestellt.
Neben dem Museum ist ein gläserner Panoramalift Teil des Mahnmals St. Nikolai. Er fährt die Gäste barrierefrei auf den höchsten Kirchturm Hamburgs und so gelangt man auf die Aussichtsplattform in 76 Metern Höhe. Von dort eröffnet sich ein eindrucksvoller Rundblick über die Stadt. Historische Aufnahmen der Kriegszerstörungen ergänzen das Bild (Hinweis: Die Fahrt mit dem Lift ist nicht bei #seeforfree enthalten und kostet 6€).
Im Kirchturm befindet sich auch das musikalische Herzstück des Mahnmals: Das Carillon (=Turmglockenspiel) wurde 1993 am Turm des Mahnmals St. Nikolai installiert. Es befindet sich an der Stelle am Kirchturm, wo vor der Zerstörung der Kirche 1943 die Orgel ihren Platz hatte. Vom Gelände des ehemaligen Kirchenschiffes aus frei einsehbar, hängen hier 51 Glocken mit einem Gesamtgewicht von 13 Tonnen. Der chromatische Tonumfang beträgt mehr als vier Oktaven, womit das Carillon von St. Nikolai eines der größten Deutschlands ist.